Veranstalter-Infos

Im Sinne der Risk- & Harmreduction sind auch die Veranstalter gefordert. Hier haben wir ein paar Punkte zusammengestellt, die als Anregung dienen sollen, euch zu helfen, euren Club relativ sauber zu halten, euch zu schützen und für eine gelungene und gesundheitsfördernde Atmosphäre zu sorgen:

Trinkwasser sollte, wenn möglich, kostenlos und frei zugänglich sein. Alkoholfreie Getränke sollten sich preislich stark von alkoholischen Getränken unterscheiden (und maximal die Hälfte kosten).
Der Dancefloor sollte über eine gleichbleibende Belüftung verfügen, um Überhitzungen vorzubeugen.
Eine separate ruhige Chillout-Area mit bequemen, ausreichenden Sitzmöglichkeiten ist nicht nur ein Gewinn für euer Ambiente, sondern auch ein Rückzugsort für eure Gäste, um sich bei Tanzpausen zu akklimatisieren.
Es sollten nur so viele Besucher auf euren Veranstaltungen sein, wie es die räumlichen Gegebenheiten erlauben. Eine maßlos überfüllte Party ist auch für Gäste nicht besonders angenehm.
Eine Garderobe sollte vorhanden sein (Vermeidung von zusätzlicher Überhitzung).
In kälteren Jahreszeiten solltet Ihr darauf achten, dass Gäste beim Verlassen ihre Jacke anziehen.
Mindestens ein anwesender Mitarbeiter/eine anwesende Mitarbeiterin sollte Maßnahmen beherrschen, um im Notfall schnell und sicher agieren zu können.
Bei Veranstaltungen mit über 500 Leuten sollte mindestens ein Team Rettungssanitäter vor Ort sein - ein abgegrenzter, ruhiger Raum oder ein Zelt zur Versorgung von evtl. Notfällen wird von uns dringend empfohlen.
Flyer oder Literatur zu den Themen Safer Use und Safer Sex sollten für alle Veranstaltungsbesucher jederzeit frei zugänglich sein.
Behaltet euch das Recht vor, Taschenkontrollen durchzuführen (Waffen, Drogen etc.).
Achtung Jugendschutz: Sorgt dafür, dass die Ausweise am Einlass und auch an der Bar bei dem Verkauf alkoholischer Getränke von eurem Personal überprüft werden! (Der Ausschank von alkoholischen Getränken an Minderjährige ist eine Ordnungswidrigkeit).
Sollten Straftaten auf eurer Party passieren, schreckt nicht davor zurück, die Polizei zu alarmieren.