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Achtung: Es sind vermehrt synthetische Cannabinoide im Umlauf!

Die aktuellen Substanzwarnungen, welche von Drug – Checking Projekten aus Österreich und der Schweiz einhergehen, zeigen, dass ein deutlicher Zuwachs an verunreinigten Cannabis zu beobachten ist. Weitere Infos findet ihr hier!

Bei den verunreinigten Cannabis Proben die mit synthetischen Cannabinoiden wie beispielsweise 4F-MDMB-BICA, 5F-MDMB-PICA oder 4F-MDMB-BINACA versetzt sind, handelt es sich meistens um CBD (Cannabidiol) – Produkte die als THC (Tetrahydrocannabinol) haltiges Cannabis gehandelt werden.
Hinweis: Die abgegebenen Proben lassen sich optisch kaum von herkömmlichen Cannabis unterscheiden!


Des Weiteren kann das Wirkungsspektrum starken Abweichungen im Vergleich zu THC unterliegen. Schwerwiegende Vergiftungen sowie u.a. rasche Ohnmacht, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Krampfanfälle, Übelkeit und Erbrechen sind bei synthetischen Cannabinoiden  wahrscheinlicher. Über langfristige gesundheitliche Folgen liegen derzeit wenige Erkenntnisse vor. Achtung, es besteht Lebensgefahr!


Da synthetische Cannabinoide weitestgehend unerforscht sind, liegen keine genauen Informationen zu Risiken, Wirkungen sowie Wechselwirkungen mit anderen Substanzen vor. Die Gefahr einer tödlichen Überdosis steigt somit unmittelbar an. Genauere Informationen könnt ihr euch über die aktuellen Pillenwarnungen auf unserer Website und Saferparty.ch verschaffen.


Falls ihr den Verdacht habt im Besitz von verunreinigten Cannabis zu sein, besteht für euch die Möglichkeit dieses über das Projekt www.legal-high-inhaltsstoffe.de Substanzanalysen kostenfrei einzuschicken. Zudem könnt ihr euch auf der Seite dirty–weed.com informieren und auch selbst Warnungen bei Verdacht auf verunreinigtes oder gestrecktes Cannabis anonym veröffentlichen.  


Es ist bei illegal erworbenen Cannabis-Produkten immer ratsam, diese vor dem Konsum genau in Augenschein zu nehmen. Sollten kristalline (im Licht glitzernde) Strukturen erkennbar sein, der Stoff ungewohnt hart oder eine leicht veränderte Farbe haben, liegt der Verdacht von gesundheitsschädlichen Streckmitteln wie Brix, Haarspray, Gummi, Glassplitter, Zucker u.a. nahe. Es empfiehlt sich ebenfalls eine kleine Probe anzuzünden und genau zu beobachten, ob es wie gewohnt zu weißer Asche verbrennt. Sollten die Überreste schwarze Klümpchen bilden, einen ölig-schmierigen Film hinterlassen, wenn ihr die Asche verreibt, handelt es sich nicht um herkömmliches Cannabis! Wichtig ist vor allem auch der Geruch. Immer wenn ihr einen für euch unbekannten oder seltsamen chemischen oder beißenden Geruch von eurem Cannabis wahrnehmt, sollten alle eure Alarmsirenen angehen. Unsere deutliche Empfehlung: Konsumiert nichts, wenn ihr euch nicht sicher seid, um was es sich handelt.


Beispielbilder von verunreinigten Cannabis findet ihr hier.